Barbara Ulreich BA, MSc

Depression

Jeder von uns kennt Tage, an denen man sich bedrückt und/oder niedergeschlagen fühlt. Auslösende Faktoren können z.B. Frust in der Arbeit, schlechtes Wetter, Unzufriedenheit oder Enttäuschung sein. In der Regel gehen solche Phasen auch wieder vorbei. Bei einer Depression nicht. Der Zustand hält bei einer Depression dauerhaft an.

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Psychotherapeutin
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin


Anzeichen einer Depression sind:

Dauerhafte Niedergeschlagenheit
Anhaltende Traurigkeit
Soziale Kontakte werden eingeschränkt – man isoliert sich
Tägliche Aufgaben können kaum, bis gar nicht mehr, bewältigt werden
Appetitlosigkeit
Schlafstörungen

Eine Depression tritt mit unterschiedlichen Symptomen auf und dauert auch unterschiedlich lange. Das Leben der betroffenen Personen sowie deren Familien werden stark eingeschränkt. Oft plagen depressive Menschen auch Selbstzweifel und sie sind sehr nachdenklich und melancholisch. Depressionen können in Episoden auftreten, aber auch in wiederkehrende Phasen. Oft handelt es sich um ein Auf-und Ab. Manche Tage sind besser, manche schlechter.

Hauptsymptome einer Depression:

Leere und Gefühlstot: Betroffene ziehen sich zurück und spüren eine innere Leere, die nicht mehr gefüllt werden kann. Positive Gefühle können nicht mehr zugelassen werden.
Erschöpfung und Antriebslosigkeit: Der Alltag kann nicht mehr bewältigt werden und wird durch andauernde Müdigkeit begleitet.
Niedergeschlagenheit: Personen leiden unter einer gedrückten Stimmung. Diese Stimmung hält länger als 2 Wochen an und ist stark ausgeprägt.

Nebensymptome einer Depression:

Schuldgefühle und Selbstzweifel
Konzentrationsstörung
Schlafstörung
Appetitlosigkeit
Innere Unruhe

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen

Auch Kinder und Jugendlich kennen Tage, an denen sie traurig, niedergeschlagen oder unglücklich sind. Kinder und Jugendliche durchlaufen vielen Phasen beim „Großwerden“ und in der Pubertät. Doch manchmal treten Faktoren ein, sodass es zu einer Depression kommen kann. Hält die Phase des Unglücklichseins an, kann eine Depression dahinterstecken. Wichtig ist es, einen Raum zu schaffen, wo Kinder und Jugendliche über ihre Ängste, Gefühle, Wut und Trauer sprechen können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, Mama oder Papa zu kränken oder traurig zu machen. Liebeskummer, schlechte Noten, Mobbing, Unwohlsein im eigenen Körper und vieles mehr können zu einer depressiven Verstimmung führen.

Jüngere Kinder können ihr Gefühlsleben oft noch nicht adäquat artikulieren. Bei jüngeren Kindern zeigt sich eine Depression oft durch häufigeres Weinen. Sie haben keine Lust zu spielen und ziehen sich zurück. Häufig kommt es auch zu einem vermehrten ängstlichen Verhalten. Ihr Auftreten ist oft übertrieben lieb und sie sind extrem angepasst.
Schulkinder ziehen sich oft zurück. Sie wirken müde und antriebslos. Sie reduzieren ihre sozialen Kontakte und Freizeitaktivitäten. Die schulischen Leistungen werden schlechter und es können suizidale Gedanken entstehen. Kinder im Grundschulalter können aufgrund ihrer kognitiven Entwicklung ihr Befinden schon sehr gut ausdrücken und in Worte fassen.

Bei Jugendlichen sind Stimmungsschwankungen an der Tagesordnung. Sie befinden sich mitten in der Pubertät und ein Auf-und Ab der Gefühle ist normal. Jedoch gibt es auch hier Anzeichen, welche auf eine Depression hindeuten können. Drogenmissbrauch, Schlafstörungen, Alkoholkonsum, Gewichtsschwankungen, suizidale Gedanken und Niedergeschlagenheit können auf eine depressive Phase hindeuten.

BARBARA ULREICH BA, MSc

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