Barbara Ulreich BA, MSc
Melancholie zeichnet sich durch eine besondere Schwermütigkeit bzw. Traurigkeit aus. Die Stimmung ist gedrückt und man verliert die Lust, Freude oder Glück zu empfinden. Alles wird durch einen Nebel gesehen, welcher nicht zu verschwinden scheint. In den letzten Jahren wurden melancholische Phasen durch den Begriff der Depression ersetzt. Es handelt sich dabei um depressive Störungen, welche verschiedenste Phasen durchlaufen können.
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Psychotherapeutin
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin
Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und die allgemeine Unlust, keine Freude zu empfinden, sind die häufigsten Symptome. Eine melancholische Depression zählt zu den schwerwiegendsten Arten von Depressionen und sind von einem langen Leidensweg geprägt. Die Melancholie ist nicht plötzlich da, sondern schleicht sich langsam ein. Oft merkt man zu Beginn gar nicht, dass die Stimmung langsam, aber konstant umschlägt. Es ist ein Prozess, im dem man verlernt, Freude zu empfinden und glücklich zu sein. Dinge, die einem früher glücklich und Spaß gemacht haben, werden jetzt nicht mehr so wahrgenommen. Die Stimmung ist gedämpft und man fühlt sich leer, müde und ist von sich enttäuscht.
Die Hauptsymptome dieser psychischen Erkrankung sind Stimmungsstörungen.
Kinder durchlaufen am Weg zum Erwachsenwerden viele verschiedene Phasen. Es kommt nicht nur zu hormonellen Veränderungen, sondern auch zu vielen Veränderungen im Alltag und der Gesellschaft. Der Druck in der Schule nimmt von Schulstufe zu Schulstufe zu und Freundesgruppen in der Schule werden immer wichtiger. Es werden erste sexuelle Erfahrungen gesammelt und es kommt auch zu den ersten Enttäuschungen im Leben, was Freundschaften und Beziehungen betrifft. Es entwickelt sich die eigene Identität und es wird versucht, seine Rolle in der Gesellschaft zu finden. In den meisten Fällen durchlaufen die Jugendlichen die Pubertät ohne größere Probleme. Aber es gibt auch einen kleinen Teil, der sich in dieser Phase schwertut.
Es können Unsicherheiten entstehen, die zu einer Depression führen können. Diese sollte nicht verharmlost werden. Depressionen schleichen sich langsam ein und entwickeln dann relativ schnell eine starke Eigendynamik. Mädchen erkranken durchschnittlich früher an Depressionen als Buben. Meist im Alter von 14 Jahren. Dies hängt von der Entwicklung des jeweiligen Kindes ab. Kommen zu den oben beschriebenen Veränderungen noch Themen wie z. B Scheidung der Eltern, Mobbing, Lernschwierigkeiten oder ein familiärer Verlust, können depressive Zustände verstärkt bzw. ausgelöst werden. Oft halten Depressionen in diesem Alter zwischen 6-9 Monate an. Dies hängt aber natürlich vom Schweregrad ab. Melancholische Verstimmungen kennt jeder, aber achten sie darauf, wenn diese bei ihren Kindern stärker werden und sich das Verhalten verändert. Manche Jugendliche ziehen sich zurück, aber manche auch nicht. Sie werden rebellisch und bekommen Probleme in der Schule. Schlafstörungen, vermehrter oder geringerer Appetit können ebenso auf eine Depression hinweisen.
Die Behandlung durch Psychotherapie erzielt meistens eine schnelle Besserung der Symptome.
BARBARA ULREICH BA, MSc
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